Zum Hauptinhalt springen

Anorganisch-organische Hybridstrukturen für die Optoelektronik

Berliner Physikalisches Kolloquium (BPK)

Zeit

Beginn
05.11.2020 - 18:30

Ort

Online

Moderation

Dieter Neher (U. Potsdam)

Sprecher:innen

  • Prof. Dr. Norbert Koch

Dateien

Zum Kalender hinzufügen

Im Berliner Physikalischen Kolloquium im Magnus-Haus hat

Prof. Dr. Norbert Koch,

Institut für Physik und IRIS Adlershof, Humboldt-Universität zu Berlin,

und Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH,

vorgetragen.

Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund des Ziels Europas, bis 2050 eine klimaneutrale Wirtschaft zu realisieren, ist es dringend notwendig, das Dreibein erneuerbare Energiekonversion, Ressourcen- und energie-schonende Fertigung sowie energieeffiziente Stromnutzung in der Anwendung zu forcieren. Dies gilt gerade für die immer stärker nachgefragten Informations- und Kommunikationstechnologien, die auf elektronischen und optoelektronischen Bauelemente beruhen. Allen Elementen des Dreibeins ist eines gemein: sie benötigen Halbleitermaterialien mit Eigenschaften, die für die jeweiligen Aufgaben maßgeschneidert sind. Heutzutage verwendete Materialien sind jedoch schon an ihre Grenzen des Machbaren gekommen oder werden diese bald erreichen. Es gilt also, neue Materialien zu identifizieren, zu evaluieren und technologisch handhabbar zu machen. Ein Ansatz besteht in der Hybridisierung grundlegend verschiedener Halbleitermaterialien, um so potentiell deren Vorteil zu kombinieren, während individuelle Schwächen ausgeglichen werden. Im Vortrag werden jüngste Entwicklungen dieses Ansatzes beleuchtet, und exemplarisch anhand von Hybridstrukturen aus (zweidimensionalen) anorganischen und organischen Halbleitern, sowie hybriden Perowskiten diskutiert.