Physik-Studienpreis
Der Physik-Studienpreis der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin (PGzB) wird jährlich für herausragende Absolventinnen und Absolventen des Master-Physikstudiums (früher Diplom- Physikstudiums) ausgelobt. Der Physik-Studienpreis wurde in der Vergangenheit durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung, die Siemens AG und die Deutschen Physikalische Gesellschaft gefördert. Derzeit erfolgt die Förderung durch die Wilhelm und Else Heraeus- Stiftung. Vorschlagsberechtigt waren bis 2021 die Freie Universität Berlin, die Humboldt- Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin und die Universität Potsdam. Seit 2022 gehört auch die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg zu den vorschlagsberechtigten Universitäten.
Zeit
Ort
Abbestraße 2–12
Organisation
Moderation
Sprecher:innen
- Dr. Tobias Heindel
Der Physik-Studienpreis 2025 wurde im Rahmen einer Festveranstaltung am 10.7.2025 an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt im Hörsaal im Hermann-von-Helmholtz-Bau an die Preisträgerinnen und Preisträger verliehen.
Die Preisträgerinnen und Preisträger
Anton Gladyshev
Humboldt-Universität zu Berlin
Richard Gundermann
Universität Potsdam
Charlotta Gurr
Humboldt-Universität zu Berlin
Anton Halaski
Freie Universität Berlin
Sabrina Meyer
Technische Universität Berlin
Chantal Müller
Freie Universität Berlin
Jacopo Venturin
Freie Universität Berlin
Jerome Wiesemann
Technische Universität Berlin
Festvortrag: Mikro-Dartscheiben für das Quanteninternet – Als eine Quantenlichtquelle auszog um Europa zu bereisen...
Sprecher: Dr. Tobias Heindel (TU Berlin)
Quantenlichtquellen ermöglichen es einzelne Lichtteilchen gezielt für Anwendungen in der Quantenkommunikation zu erzeugen – längst nicht mehr nur im Labor. Jüngste Ergebnisse basierend auf Halbleiter-Quantenpunkten ermöglichen dabei spannende Fortschritte in Richtung funktionaler Quantennetzwerke. Skalierbar integriert in winzige Strukturen können Photonen mit Gigahertz-Taktraten erzeugt und neue Anwendungen erschlossen werden. Um diese Fortschritte mit der Öffentlichkeit zu teilen und Forschende weltweit zu vernetzen, verlässt eine unserer Quantenlichtquellen für mehr als 1 Jahr das Labor und bereist über 12 Länder, in Europa aber auch darüber hinaus...
[Referenz: L. Rickert und T. Heindel, "Mikro-Dartscheiben für das Quanteninternet", Physik Journal 24, Heft Nr. 4, S. 42-46 (2025)]