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Ein 3D Röntgenblick für Schätze ― Untersuchungen von Kunst- und Kulturgütern mit Röntgenstrahlen

Berliner Physikalisches Kolloquium (BPK)

Zeit

Beginn
06.11.2008 - 18:30

Ort

Magnus-Haus
Am Kupfergraben 7
10117 Berlin

Moderation

Christian Thomsen (PGzB)

Sprecher:innen

  • Priv.-Doz. Dr. Birgit Kanngießer

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Im Berliner Physikalischen Kolloquium im Magnus-Haus hat

Priv.-Doz. Dr. Birgit Kanngießer,

Institut für Optik und Atomare Physik, Technische Universität Berlin,

vorgetragen.

Zusammenfassung

Die Bestimmung von Elementverteilungen in verschiedensten Artefakten aus dem Kunst- und Kulturgutbereich ist für archäometrische Untersuchungen und für die Restaurierung und Konservierung sehr wichtig. Die Einzigartigkeit dieser Objekte erfordert eine möglichst zerstörungsfreie Methode. Daher sind Röntgenstrahlen ein unverzichtbares Werkzeug zu ihrer Untersuchung.

Ein konfokaler Aufbau mit Röntgenoptiken ermöglicht die räumlich aufgelöste Untersuchung von Elementverteilungen durch die Röntgenspektroskopie. Erstmalig können damit zum Beispiel Herstellungstechniken von Gemälden oder Korrosionsprozesse in Gläsern und Pergamenten im Mikrometerbereich zerstörungsfrei untersucht werden.

Der Vortrag diskutiert an Hand von einschlägigen Beispielen aus dem Kunst- und Kulturgutbereich diese neuen Möglichkeiten der Röntgenspektroskopie.