Magnetismus – aus der Perspektive unbesetzter Elektronenzustände
Zeit
Sprecher:innen
- Prof. Dr. Markus Donath
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Im Berliner Physikalischen Kolloquium im Magnus-Haus hat
Prof. Dr. Markus Donath,
Physikalischen Institut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster,
vorgetragen.
Zusammenfassung
Die magnetischen Phänomene fester Körper in drei und weniger Dimensionen werden durch die zugrunde liegende spinabhängige elektronische Struktur bestimmt. Hierbei spielen Elektronenzustände auf beiden Seiten der Fermi-Energie eine Rolle, also auch die unbesetzten. In diesem Kolloquium werden drei spinaufgelöste experimentelle Techniken zur Untersuchung unbesetzter Zustände vorgestellt: Austrittspotential-Spektroskopie, inverse Photoemission und Zweiphotonen-Photoemission. Anhand von ausgewählten Beispielen werden nicht nur die spezifischen Vorteile der jeweiligen Technik demonstriert, sondern auch aktuelle Fragestellungen im Bereich des Magnetismus diskutiert, zu deren Beantwortung gerade das Studium der unbesetzten Zustände beiträgt.