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Physik und Technologie magnetischer Nanostrukturen

Berliner Physikalisches Kolloquium (BPK)

Zeit

Beginn
04.11.2004 - 18:30

Ort

Magnus-Haus
Am Kupfergraben 7
10117 Berlin

Moderation

Wolfgang Gudat (PGzB)

Sprecher:innen

  • Prof. Dr. Jürgen Kirschner

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Im Berliner Physikalischen Kolloquium im Magnus-Haus hat

Prof. Dr. Jürgen Kirschner,

Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Halle,

vorgetragen.

Zusammenfassung

Magnetische Nanostrukturen sind Gegenstand intensiver Forschung und Entwicklung mit ganz verschiedenen Stoßrichtungen. Als Beispiele werden dargestellt: Magnetische kontaktlose Winkelsensoren (etwa in der Automobiltechnik), Datenspeicher-Medien höchster Dichte und Zuverlässigkeit und sog. magnetische Random-Access-Memories, die ihren Gedächtnisinhalt auch dann nicht verlieren, wenn der Strom abgeschaltet wird. Darüber hinaus wird mit hohem Einsatz weltweit an der Entwicklung der sog. „Magnetoelektronik“ gearbeitet, die zum Ziel hat Magnettechnologie mit Halbleitertechnologie zu „verheiraten“. Physikalisch ist von besonderem Interesse, dass in Nanometer-Dimensionen Effekte der Quantenmechanik alltäglich werden: z. B. Tunneleffekte von spinpolarisierten Elektronen und magnetische Kopplungsphänomene aufgrund des Pauli-Prinzips. Diese sind die Grundlage für die o. g. technologische Entwicklung.