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Quanteninformation und die Grundlagen der Quantenphysik

Berliner Physikalisches Kolloquium (BPK)

Zeit

Beginn
16.10.2008 - 18:30

Ort

Magnus-Haus
Am Kupfergraben 7
10117 Berlin

Moderation

Uwe Becker (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Berlin)

Sprecher:innen

  • Prof. Dr. Anton Zeilinger

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Im Berliner Physikalischen Kolloquium im Magnus-Haus hat

Prof. Dr. Anton Zeilinger,

Institut für Quantenoptik und Quanteninformation, Österreichische Akademie der Wissenschaften

und Fakultät für Physik, Universität Wien, Österreich,

vorgetragen.

Zusammenfassung

In den frühen Tagen der Quantenphysik konzentrierten sich die grundlegenden Diskussionen, insbesondere die zwischen Niels Bohr und Albert Einstein, auf Gedankenexperimente. Der technologische Fortschritt und neue konzeptionelle Ideen führten in den 1970er Jahren zu originellen Experimenten über die Grundlagen der Quantenphysik mit einzelnen Teilchen wie das Neutron und Atome und ebenfalls mit verschränkten Photonen. Derartige Experimente verifizierten nicht nur die grundlegenden und oft überraschenden Voraussagen der Quantenmechanik, sondern resultierten auch in neuen Ideen. Diese führten dann in den 1990er Jahren völlig unerwartet zu dem neuen Fachgebiet der Quanteninformationswissenschaften. Einige der äußerst interessanten Phänomene und Experimente schließen die Verschränkung mehrerer Teilchen, die Quantenteleportation, den Quanten-Computer und Experimente ein, die die Grenzen der Quantenwelt ausloten. Heute erlauben die neu entstehenden experimentellen Möglichkeiten neuartige Experimente zu den Grundlagen der Quantenmechanik.