Quantenphysik aus klassischen Wahrscheinlichkeiten
Zeit
Sprecher:innen
- Prof. Dr. Christof Wetterich
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Im Berliner Physikalischen Kolloquium im Magnus-Haus hat
Prof. Dr. Christof Wetterich,
Institut für Theoretische Physik, Universität Heidelberg,
vorgetragen.
Zusammenfassung
Alle Messgrößen für ein Quanten-Teilchen in einem Potenzial werden durch eine klassische Wahrscheinlichkeitsverteilung für Ort und Impuls im Phasenraum beschrieben. Dies schließt typische Quantenphänomene wie Interferenz und Tunneln ein. Klassische- und Quanten-Teilchen können mit den gleichen Konzepten der klassischen Statistik behandelt werden. Sie unterscheiden sich durch verschiedene Gesetze für die Zeitentwicklung der Wahrscheinlichkeitsverteilung. Zwitter-Teilchen interpolieren — sie sind weder ganz quantum noch ganz klassisch. Experimente können mögliche kleine Abweichungen von einem reinen Quantenverhalten entdecken oder einschränken.