Rolls-Royce Deutschland

Rolls-Royce Deutschland entwickelt, fertigt, baut und wartet Düsentriebwerke im brandenburgischen Dahlewitz. 1993 wurde dort das Entwicklungszentrum in Betrieb genommen. Inzwischen arbeiten im Werk Dahlewitz über 2200 Mitarbeiter. Schwerpunkt ist die Endmontage der großen Rolls-Royce Businessjet Triebwerke für Flugzeughersteller in den USA und Kanada und von Triebwerken für die Airbus A320 Familie.

Das Entwicklungszentrum wurde von einem Joint Venture von BMW und Rolls-Royce für die Entwicklung einer neuen Triebwerksfamilie gegründet. Das erste Triebwerk aus dieser Zusammenarbeit erhielt 1996 die zivile Musterzulassung. Im Jahr 2000 wurde BMW-RR in den Rolls-Royce-Konzern eingegliedert. Seither wurde das Engineering Team kontinuierlich ausgebaut und hat eine Vielzahl von Projekten innerhalb des Konzerns erfolgreich bearbeitet. Parallel dazu wurden Fertigungs- und Testeinrichtungen erweitert. Eine große Montagehalle und ein Logistikzentrum bilden heute den Kern des Standorts Dahlewitz. Dort befinden sich zwei Prüfstände für kleine und mittlere Triebwerke. Darüber hinaus wird derzeit ein Prüfstand für Großtriebwerke gebaut. Im Umfeld entstanden im Lauf der Zeit wichtige Testeinrichtungen wie die Fan- und Verdichtertestanlage Anecom in Wildau und das Mechanical Test Operation Centre MTOC in Dahlewitz.

Rolls-Royce unterhält ein weltweites Netzwerk von ausgewählten University Technology Centres (UTC). Vier davon befinden sich in Deutschland: die BTU Cottbus, die TU Dresden, das KIT in Karlsruhe und die TU Darmstadt. An diesen Universitäten konzentriert Rolls-Royce Grundlagenforschungsprojekte für alle Geschäftsbereiche. 

Anfahrt: B96 bis zur Abfahrt “Blankenfelde-Mahlow Dahlewitz”, Richtung “Gewerbegebiet Dahlewitz”, siehe auch map dahlewitz unter: www.rolls-royce.com/deutschland/de/kontakt/index.jsp