Strings, Geometrie von Raum und Zeit und das Multiversum
Zeit
Sprecher:innen
- Prof. Dr. Dieter Lüst
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Im Berliner Physikalischen Kolloquium im Magnus-Haus hat
Prof. Dr. Dieter Lüst,
Max-Planck-Institut für Physik und Department für Physik, Ludwig-Maximilians-Universität, München,
vorgetragen.
Zusammenfassung
Die Stringtheorie ist ein Versuch, eine vereinheitliche Theorie aller Wechselwirkungen einschließlich der Quantengravitation zu formulieren. Dabei ist die Stringtheorie untrennbar mit der Geometrie von Raum und Zeit verbunden. Es hat sich in den letzten Jahren nun herausgestellt, dass man in der Stringtheorie verschiedene Begriffe von Raum, Zeit und Geometrie neuformulieren muss. Ferner scheint es so, dass die Stringtheorie eine riesige Zahl von Geometrien als Lösungen zulässt, die sich in der Form eines Multiversums manifestieren, in dem es eine große Zahl von Bereichen gibt, in denen ganz unterschiedliche Naturgesetze gelten. Diese Beobachtung hat dazu geführt, dass die Vorhersagekraft der Stringtheorie in den letzten Jahren erheblich in Zweifel gezogen wurde.